
Eine erste Kirche wurde wohl im 13. Jahrhundert errichtet. Aus dieser Zeit stammt wohl das innere Hauptportal. Aus vorreformatorischer Zeit stammt der Altar, in dessen Zentrum die Muttergottes steht. Das Altarretabel weist eine große Ähnlicheit zu dem in Höckendorf auf. Es wurde vermutlich in der gleichen Werkstatt gefertigt. Der Taufstein ist auf 1529 datiert.
Eine umfangreiche Umgestaltung und Erweiterung erfuhr die Kirche 1674, nachdem der Ort im Zuge des Dreißigjährigen Krieges stark in Mitleidenschaft gezogen worden war. Eine barocke Darstellung des Heiligen Abendmahls an der Südwand gehörte wohl ursprünglich zum Altar, wurde aber 1918/19 an den jetzigen Standort gebracht. Die Kreuzigungsgruppe auf dem Altar war zwischenzeitlich vom Altar entfernt worden und steht erst seit den 1990er Jahren wieder an ihrem ursprünglichen Ort, wobei das ursprüngliche Kruzifix verloren gegangen war und durch ein golden gefasstes aus dem 18. Jahrhundert ersetzt wurde.
Das ursprüngliche Geläut ging in Kriegszeiten verloren. Gegenwärtig rufen eine 1892 gegossene Bronzeglocke sowie drei 1951 angeschafften Eisenhartguss-Glocken zum Gebet.
Die Orgel der Fa. Jehmlich wurde 2003 von der Dresdner Kreuzkirche erworben.
